Der deutsche Durchschnittsbürger gibt 12 Prozent seines Einkommens für die Ernährung aus (gegenüber 50 % vor 70 Jahren). Diesen Preis und Leistungsdruck gibt die Landwirtschaft an die Nutztiere weiter. Folglich werden nicht nur die Käfighennen unverantwortlich ausgebeutet, sondern auch die Rinder, die lebenslang nicht mehr als 2,5 Quadratmeter zugewiesen bekommen. Fazit: Wir müssen bereit werden, für unsere Ernährung wieder mehr auszugeben und dafür auf anderes zu verzichten, denn wir leben heute anspruchsvoller als früher Kaiser und Könige
(© Margarete Jäkel, veröffentlicht im Sonntagsblatt, Evangelische Wochenzeitung für Bayern, 25.02.2001/Nr. 8, Seite 19 )

 a